Nr.: 1.092

 

Dieser sehr schöne Violinbogen ist eine Arbeit von

 

Johann Wilhelm Knopf

(1835-1912)

 

Der Bogen wurde um 1870 in Markneukirchen gebaut. Kantige, dunkel-rotbraune Stange aus Fernambukholz mit Beinkopfplatte auf Birnbaumholzunterlage. Umwicklung Silberdraht und Leder. Neusilber (Muldenhammer) montierter Mauritius-Ebenholzfrosch mit Einfach-Auge aus Perlmutter. Schub grüner Goldfisch und 3-teiligem Beinchen mit Auge.

 

Wilhelm Knopf war der nichteheliche Sohn des kurz vor seiner Geburt verstorbenen C. W. Knopf jun. Wir gehen davon aus, dass er das Bogenmachen bei einem Mitglied der Familie Knopf erlernte. Kurz vor seiner Heirat im Jahre 1857 erlangte er das Markneukirchner Bürgerrecht. In diesem Ort arbeitete er dann sehr wahrscheinlich im Verbund der Familie, bis er sich 1886 in Dresden niederließ. Dort war er bis zu seinem Tod im Jahre 1912 selbständig tätig. Die Bogen mit dem Brandstempel W. KNOPF DRESDEN stammen somit alle aus seiner späteren Schaffenszeit.

 

Gewicht: 59,7 g

Zertifikat: Hans-Karl Schmidt

 

12.500 EUR

 

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