Nr.: 1.040
Dieser sehr schöne Bogen ist eine Arbeit von
Franz Albert Nürnberger jun.
(1854-1931)
Der Violinbogen wurde 1900-1905 gebaut. Brandstempel ALBERT NÜRNBERGER. Runde, rot-gelbbraune, leuchtende Fernambukholzstange mit Beinkopfplatte auf Ebenholzunderlage. Umwicklung Sillerdraht und Leder. Silbermontierter Mauritius-Ebenholzfrosch mit Einfach-Augen, Goldfischeinlagen und 3-teiligem Beinchen mit Auge.
Franz Albert Nürnberger jun. erlernte den Bogenmacherberuf bei seinem Vater Franz Albert sen. Bereits 1888 ist er als Mitunterzeichner der Innungsgründung belegt. Er übernahm nach dem Tod des Vaters 1894 die Leitung des Familiengeschäfts und führte es zu seiner herausragenden Stellung. Ab ca. 1890 stempelte er seine Bogen mit ALBERT NÜRNBERGER. Dieser frühe Stempel zeigt einen einfachen Letterntyp ohne Serifen. Er belieferte u. a. Geschäfte wie R. Weichold und Hammig.
Gewicht: 59,5 g
Zertifikat: Hans-Karl Schmidt
9.000 EUR